Interview
Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?
seit fast 26 Jahren
Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?
Nach Abitur und Wehrdienst Studium der Rechtswissenschaften (1. und 2. Juristisches Staatsexamen). Seit 1991 beim Landkreis Salzwedel tätig, seit 2005 Sozialdezernent und stellvertretender Landrat beim Altmarkkreis Salzwedel.
Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Die Direktkandidatur für die CDU im Wahlkreis Altmark wurde von meiner Partei an mich herangetragen.
Was treibt Sie an?
Auch auf diesem Wege etwas für die Region tun zu können, die mir Heimat und Familie gegeben hat.
Was haben Sie sich im Falle Ihrer Wahl in den Bundestag vorgenommen? Welche persönlichen Schwerpunkte wollen Sie setzen?
Durch meine Arbeit im Bundestag möchte ich mithelfen, das in den vergangenen Jahren für die Altmark und das Elbe-Havel-Land Erreichte zu bewahren und für die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger die richtigen Entscheidungen mit auf den Weg zu bringen.
Was wollen Sie für Sachsen-Anhalt und Ihren Wahlkreis im Bundestag bewegen?
· Mitwirkung bei Weichenstellungen zur Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum gemeinsam mit den Mitgliedern der Landesgruppe der CDU Sachsen-Anhalt im Bundestag
· Eintritt für den zügigen Weiterbau der A14 und den Bau der B190n
· Eintritt für den Abschluss des Breitbandausbaus bis Ende 2018/ Anfang 2019 (für die Altmark wurden entsprechende Fördermittelanträge zum Breitbandausbau bereits bewilligt; eine Bindung der zur Verfügung gestellten Mittel hat bis Ende 2018 zu erfolgen)
Was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Themen der kommenden Legislaturperiode und warum?
· Schaffung von Voraussetzungen bundesweit, damit alle jungen Menschen eine Ausbildungsreife erlangen und später einen Beruf ergreifen können.
· Gewährleistungen gleicher Bedingungen für den ländlichen und den städtischen Raum, insbesondere im Bereich der Infrastruktur.
· Die möglichst vollständige Umsetzung des Grundsatzbeschlusses der CDU vom Dezember 2016, in welchem Wege zur Gewinnung von Medizinern für den ländlichen Raum aufgezeigt wurden. („Landarztquote“)
Wie stehen Sie selbst zur Demokratie in Deutschland, gibt es da Veränderungsbedarf?
Die derzeitigen demokratischen Strukturen haben sich bewährt.
Was halten Sie persönlich für das größte Problem in unserer Gesellschaft und wie wollen Sie das lösen?
…, dass ein Teil der jungen Menschen derzeit die Ausbildungsreife nicht erlangt und so später größere Schwierigkeiten dabei hat, einen Beruf auszuüben und eigenverantwortlich die eigene Zukunft zu gestalten. Hierzu gilt es, auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) die Anstrengungen zu forcieren und insbesondere ESF-Mittel, die für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurden, dafür nutzbar zu machen