Interview

Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?

Seit meiner Geburt 1979 in Halle.

Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?

Ich habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Koch gemacht und nach 7 jähriger Tätigkeit eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt.

Nach einem langen Selbst-Studium, in dem ich mich über verschiedene andere wirtschaftliche Methoden u.v.m. informiert und auch zum Teil erlebt habe…,

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

...bin ich nun zur parlamentarischen Politik gekommen.

Das Bündnis Grundeinkommen (BGE) ist für mich eine gute Herangehensweise Politik zu gestalten, es ist Projekt bezogen und zielgerichtet.

Was treibt Sie an?

Eine lebenswerte Zukunft für Alle zu ermöglichen.

Das umfasst das Soziale als auch die Umwelt, da dies sich einander bedingt.

Was haben Sie sich im Falle Ihrer Wahl in den Bundestag vorgenommen? Welche persönlichen Schwerpunkte wollen Sie setzen?

Ein bedingungsloses Grundeinkommen (bGE) noch Realität werden zu sehen! :)

Es ist wichtig, daß wenn ein bGE eingeführt wird, Menschen zu mehr Selbstbestimmtheit und Mut „erzogen“(ermutigt) werden. Die Freiheit die durch ein Grundeinkommen ermöglicht würde, sollte auch mit Leben erfüllt sein.

Mir ist auch das Thema Erwerbsarbeit und die Art, wie wir Leben wichtig! (Kreisläufe und der 6 Stunden Tag wer mag! )

Was wollen Sie für Sachsen-Anhalt und Ihren Wahlkreis im Bundestag bewegen?

Ein großer Test für ein bGE im Raum Halle/Leipzig, welcher ca. 2 Mio. Menschen beinhaltet.

Mich für Förderung  von nachhaltiger Wirtschafts- und Lebensweise einsetzen.

Was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Themen der kommenden Legislaturperiode und warum?

Wie kann der Sozialstaat so erneuert werden, daß er mehr Freiheit und  weniger Angst hervorruft.

Woher bekommt der Sozialstaat seine Mittel, wenn immer weniger Menschen in der Zukunft (erwerbs) arbeit nachgehen und somit nicht Zahlen. (Industrie 4.0)

Schaffen wir es die Wirtschaft so zu verändern, dass Wir auch noch in 50 Jahren wirtschaften können!?

Wie stehen Sie selbst zur Demokratie in Deutschland, gibt es da Veränderungsbedarf?

Die parlamentarische Demokratie kann natürlich verbessert werden, ein Beispiel wäre der Volksentscheid. Die Partei Bündnis Grundeinkommen ist auch deswegen mit entstanden weil es diese Möglichkeit leider nicht gibt.

Es gibt da noch mehr, das würde jetzt aber zu weit führen.

Was halten Sie persönlich für das größte Problem in unserer Gesellschaft und wie wollen Sie das lösen?

In einer weltweiten Gesellschaft die Prämisse „du darfst nur Essen wenn du (erwerbs) arbeit nachgehst“, das führt zu vielen Problemen auf der Erde und kann in Deutschland  unter Artikel 1 GG nicht gelten.

Ich denke, das bGE ist das einzig machbare Instrument, Artikel 1 GG zu verwirklichen.